Im Comoedienhaus Wilhelmsbad ist seit zehn Jahren regelmäßig herausragende Zauberkunst zu sehen. Grund genug für den „Magischen Zirkel von Deutschland (MZvD)“, Hanaus kleinem Barocktheater während seines Zauberkongresses „Magie Exquisit“ am 6. Oktober die Plakette „Magischer Ort“ zu verleihen.
MZvD-Präsident Eberhard Riese betonte bei der Zeremonie, dass die Auszeichnung als Gütesiegel zu verstehen sei. Neben dem frisch gekürten Comoedienhaus gibt es rund weitere 20 „Magische Orte“ in Deutschland, darunter renommierte Zaubertheater, Spielorte und Einrichtungen, an denen Zauberkunst in hoher Qualität zu erleben ist. Beim Zauberkongress „Magie Exquisit“ wird das Comoedienhaus für einen Tag Treffpunkt für etwa hundert Zauberkünstler aus ganz Deutschland, die sich dort fachlich austauschen. Die Veranstalter, der Magische Zirkel Frankfurt, laden dazu internationale Stars der Zauberszene ein. Während zum Kongress nur „echte Zauberer“ Zutritt haben, kann sich das Publikum bei einer öffentlichen Zaubershow am Abend von den Zauberkünstlern verblüffen lassen. „Das Comoedienhaus Wilhelmsbad gibt dem Kongress und der Abendveranstaltung seit zehn Jahren einen äußerst ansprechenden Rahmen“, erklärte Eberhard Riese, als er die edle, zweifarbige Plakette, Schwarz auf Gold, an Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck überreichte. Die Plakette wird künftig die Fassade des Wilhelmsbader Theaters schmücken. Zudem wird das Comoedienhaus in die Liste der Magischen Orte in Deutschland aufgenommen, die sich auf der Homepage des MZvD befindet. Der Magische Zirkel von Deutschland ist mit fast 3000 Mitgliedern die Vereinigung der Berufs- und Amateurzauberkünstler. Das Gütesiegel „Magischer Ort“ soll das Thema Zauberkunst in der Öffentlichkeit sichtbarer machen und das Interesse an der Zauberkunst steigern.