Ab dem 16. Juni lädt die Ausstellung „Roots“ des Künstlers Jurek Jarczyk im Theaterfoyer des Comoedienhaus Wilhelmsbad dazu ein, sich mit den eigenen Wurzeln, Identität und Verbindungen zu befassen. Zehn Gemälde in verschiedenen Malstilen und Techniken transportieren das komplexe Thema. Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Vernissage am Freitag, den 14. Juni, um 18 Uhr teilzunehmen. Zur Begrüßung der Gäste sprechen Nicole Rautenberg, Geschäftsführerin der Betriebsführungsgesellschaft Hanau mbH, und Beate Funck, Stadtverordnetenvorsteherin der Stadt Hanau, die zudem eine Einführung in die Ausstellung geben wird.
Ehrlich und ausdrucksstark
Jurek Jarczyk ist Mitglied der Kunstvereinigung „Art 13 – Werkstatt für Kunst e.V.“ und gehört zudem der Gruppe „Art Azzurri“ in Bonn an. Mit den Gemälden im Comoedienhaus gestaltet er eine bemerkenswert ehrliche und ausdrucksstarke Ausstellung, die vielfältige Interpretationen zulässt. Der Künstler thematisiert die fundamentale Bedeutung von Wurzeln – sowohl für Pflanzen als auch für Menschen und fragt, ob unsere Herkunft und die prägenden Erfahrungen unserer Vergangenheit nicht ebenso lebenswichtig und stützend sind wie das Wurzelwerk eines Baumes. Die Ausstellung entführt die Besucherinnen und Besucher in eine Welt aus ausdrucksstarken Bildern, die Erinnerungen und Gefühle an die eigene Herkunft und Vergangenheit wachrufen. So zeigt das Gemälde „Four Generations“ die nachhaltige Wirkung familiärer Bindungen über Generationen hinweg. Mit Bildern wie „Escape“ und „Auxiliary Bridge“ offenbart Jarczyk seine Vielseitigkeit und die Bandbreite seiner Malstile, von präziser, fast fotografisch genauer Malerei bis hin zu diffus/konkreten Techniken, die eine geheimnisvolle Atmosphäre erzeugen. Seine Werke sind sowohl figurativ als auch abstrakt und regen die Betrachtenden dazu an, über ihre eigenen Wurzeln und deren Einfluss auf das heutige Leben nachzudenken.
Jarczyks Gemälde können bis zum 25. Oktober 2024 beim Besuch von Kulturveranstaltungen sowie während der Öffnungszeiten des Theatercafés betrachtet werden.